Sehtest & Routinekontrollen

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  2. Die richtige Kinderbrille

Eine Fehlsichtigkeit kann aufgrund von Fehlstellungen der Augen entstehen. Kurz- oder Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen können bereits bei Kindern auftreten. Bei einer Fehlsichtigkeit kann die Umgebung nicht scharf aufgenommen werden, wodurch das Sehen nicht richtig funktioniert. Fehlsichtigkeiten beeinflussen dabei nicht nur die Sehentwicklung, sondern die gesamte Kindesentwicklung Durch Brillen lassen sich jedoch viele Fehlsichtigkeiten korrigieren. Je früher diese eingesetzt werden, desto positiver wirkt sich das auf die Entwicklung der Kinderaugen und das Sehenlernen aus.

Kurzsichtigkeit

Sieht man in die Ferne verschwommen, dafür aber in die Nähe scharf, wird von Myopie oder Kurzsichtigkeit gesprochen. Eine Myopie kommt bei Kleinkindern oder Babys eher selten vor. Dennoch wird sie häufig vererbt. Die Wahrscheinlichkeit bei Kindern, eine Kurzsichtigkeit zu entwickeln, ist besonders hoch, wenn ein oder beide Elternteile ebenfalls kurzsichtig sind. Eine Myopie kann mit einer Brille leicht korrigiert werden. Beseitigen kann man eine Myopie nicht. In den letzten Jahrzehnten tritt die Myopie bei Kindern vermehrt auf. Kurzsichtige Augen sind länger als normalsichtige Augen und besitzen deshalb ein erhöhtes Risiko für Augenerkrankungen. Um die Zunahme der Kurzsichtigkeit zu verlangsamen oder zu stoppen, wurde in den letzten Jahren intensiv nach Therapiemöglichkeiten gesucht. Momentan helfen Atropintropfen oder Ortho-K-Kontaktlinsen bei der Behandlung.

Weitsichtigkeit

Ist das Sehen in die Nähe verschwommen oder anstrengend, spricht man von einer Hyperopie, auch Weitsichtigkeit genannt. Bei Beschwerden wird eine leichte Hyperopie mit dem Tragen einer Brille korrigiert. Die meisten Kinder vermögen eine leichte Weitsichtigkeit jedoch mit ihrer elastischen Augenlinse auszugleichen und das Sehen in der Nähe scharf einzustellen.

Bei einer stärkeren Ausprägung der Weitsichtigkeit ist eine Kompensation jedoch nicht mehr möglich oder erfordert eine hohe Anstrengung. Betroffene Kinder leiden dann neben verschwommener Sicht oft auch an Augen- oder Kopfschmerzen.

Dies ist besonders bei oder nach visueller Anstrengung der Fall. Ein Innenschielen kann ebenfalls die Folge einer unkorrigierten Weitsichtigkeit sein. Deshalb wird eine Brille bei einer stärkeren Weitsichtigkeit dringend empfohlen.

Hornhautverkrümmung

Bei einer Hornhautverkrümmung, auch Astigmatismus genannt, besitzt die Hornhaut eine unregelmässige Form. Dies hat zur Folge, dass Bilder verschwommen und verzerrt wahrgenommen werden – ein Punkt wird so zum Strich.

Leichte Hornhautverkrümmungen stören Kinder selten und es kann dennoch die volle Sehschärfe erreicht werden. Deshalb besteht oft kein Handlungsbedarf. Ist eine Hornhautverkrümmung jedoch stärker ausgeprägt, so schafft eine Brille Abhilfe.

Ungleichseitigkeit

Wenn ein Auge stärker fehlsichtig ist als das andere, liegt eine sogenannte Anisometropie vor. Anisometropien haben einen besonders negativen Einfluss auf die Sehentwicklung des stärker fehlsichtigen Auges – es entwickelt sich eine Amblyopie (Sehschwäche). Fehlsichtigkeiten können mittels Brille korrigiert werden. Hier gilt jeweils der Grundsatz: Eine frühzeitige Diagnose ist für den Behandlungserfolg entscheidend. Kontaktieren Sie uns für einen Beratungstermin.

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